40 ist das neue 30

Es sei denn, Sie wollen Kinder.

Wir leben heutzutage gesünder und länger. Und man könnte meinen, dass die Fruchtbarkeit genauso lange mithält. Die Wahrheit ist: Je länger man den Kinderwunsch auf die lange Bank schiebt, desto schwieriger kann es werden.

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Bewusste Ernährung

Ein entscheidender Faktor

Tatsächlich werden Frauen mit Idealgewicht leichter schwanger. Was kann und sollte ich also tun, ohne dabei die Lebensfreude zu verlieren? Welche Ernährungsweise ist hilfreich und welche Nährstoffe sind jetzt besonders wichtig? Die Antworten auf diese Fragen erhalten Sie hier.

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Kalender und Fruchtbarkeit

Berechnen Sie Ihren Eisprung

Sie wünschen sich ein Baby? Dann drücken wir die Daumen, dass es bald klappt. Wann die Chancen für eine Befruchtung am größten sind, finden Sie mit unserem Eisprungkalender heraus.

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Mythos oder Wahrheit?

10 bekannte Fruchtbarkeitsmythen auf dem Prüfstand

  • Wenn’s zu heiß wird, ist es schlecht für die Fruchtbarkeit

    Stimmt! Allerdings gilt das nur für die männliche Fruchtbarkeit. Denn Temperaturen, die höher sind als die Körpertemperatur, gemeinhin 37 Grad, verringern sowohl Anzahl als auch Beweglichkeit der Spermien. Männer, die ein Kind zeugen wollen, sollten demnach heiße Bäder und die Sitzheizung vermeiden – zumindest kurz vor dem Sex. Auch in heißen Gegenden der Erde klappt es mit dem Zeugen eher schlecht: So konnten Chinesische Forscher einen Zusammenhang zwischen tropischen Temperaturen und geringerer Quantität und Qualität von Spermien nachweisen.

  • Man wird schwer schwanger, wenn man lange die Pille genommen hat.

    Stimmt nicht wirklich. Auch nach längerer Einnahme der Pille stellt sich nach ihrem Absetzen meist problemlos eine Schwangerschaft ein. Es gibt aber Frauen, bei denen es bis zu einem halben Jahr dauern kann, bis sich ihr Hormonhaushalt umgestellt und der Zyklus so wieder eingependelt hat, dass der Eisprung regelmäßig stattfindet.

  • Männer sind länger fruchtbar als Frauen.

    Stimmt bedingt: Frauen können ab der Menopause tatsächlich keine Kinder mehr bekommen, Männer hingegen bis ins hohe Alter Kinder zeugen. Dennoch sinkt auch bei ihnen die Fruchtbarkeit und damit die Qualität ihrer Spermien. Bei einer späten Vaterschaft steigt daher das Risiko von Fehlgeburten und genetischen Abweichungen deutlich.

  • Bestimmte Sexstellungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft.

    Der Beweis müsste erst noch geführt werden: Bisher weist nichts darauf hin, dass bestimmte Stellungen beim Geschlechtsverkehr das Schwangerwerden tatsächlich begünstigen. Grundsätzlich kann an den fruchtbaren Tagen jede Art von Sex zu einer Schwangerschaft führen. Die Befruchtung der Eizelle vorausgesetzt. Die Position, die man wählt, spielt dabei keine Rolle.

  • Der weibliche Orgasmus begünstigt die Befruchtung.

    Nur keinen Stress. Es ist zwar davon auszugehen, dass die durch den Orgasmus ausgelösten Kontraktionen der Gebärmutter die Spermien schneller Richtung Eileiter befördert werden, doch das sichert noch keine Schwangerschaft. So zeigten etwa Versuche, bei künstlichen Befruchtungen durch die Gabe von Oxytocin (ist auch als »Kuschelhormon« bekannt) die Kontraktionen der Gebärmutter zu fördern und damit die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft zu erhöhen, keinen Erfolg. 

  • An fruchtbaren Tagen sind Frauen besonders attraktiv.

    Stimmt: Ihre Hautfarbe, ihre Augen, selbst ihre Gesichtsform ist an diesen Tagen anders. Ihr Gang ist langsamer (was von Männern als »sexier« bewertet wird), sie geben mehr Geld für Kleider aus, ziehen sich provokanter an und verbringen mehr Zeit vor dem Spiegel. Außerdem produzieren fruchtbare Frauen Pheromone, Sexuallockstoffe, die auf Männer eine anziehende Wirkung haben. Insgesamt erhöht sich also die Wahrscheinlichkeit, dass Paare zum »optimalen Zeitpunkt« Sex haben.

  • Täglicher Sex verringert die Qualität der Spermien.

    Falsch. Bei häufigem Sex kann sich lediglich die Menge des Ejakulats verringern, aber die ist nicht entscheidend. Vielmehr kommt es auf die Beweglichkeit der Spermien an – und die kann durch häufigen Sex sogar verbessert werden.

  • Bestimmte »Lebensmittel« sind gut für Spermien.

    Falsch. Ob Haifischflossen, Austern, Nashorn-Horn-Pulver oder andere »Wundermittel« – nichts dergleichen macht Männer fruchtbarer. Es sei denn, sie haben einen Protein- oder Vitaminmangel, den kann man gezielt über die Ernährung ausgleichen. Normalerweise reicht zwar eine ausgewogene Ernährung, Supplemente können aber im Zweifel helfen.

  • Um schwanger zu werden, muss man den Eisprung genau erwischen.

    Ein Ammenmärchen. Die Spermien können im Körper der Frau ein paar Tage überleben. Daher kann man auch bei Sex einige Tage vor und maximal einen Tag nach dem Eisprung schwanger werden.

  • Das Gewicht hat nichts mit der Fruchtbarkeit zu tun.

    Falsch. Das Gewicht ist sowohl bei Frauen als auch bei Männern wichtig. Sind Frauen extrem schlank (Sportlerinnen!), kann das den Eisprung verhindern und zum Ausbleiben der Monatsblutung führen. Sind sie zu dick, werden mehr männliche Hormone gebildet, die dann ebenfalls eine Schwangerschaft unmöglich machen. Sehr dünne Männer können unter verminderter Spermienqualität leiden – das Gewicht hat also sehr wohl Einfluss auf die Fruchtbarkeit.

Was ich tun kann

Wie werde ich schwanger? Grundlegende Voraussetzung ist ein hormonelles Gleichgewicht. Und dafür können Sie so einiges selber tun: sich zielgerichtet ernähren, Stress abbauen, für ausreichende Bewegung sorgen.

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Gesund leben: das A und O

Um seine Chancen auf ein Wunschbaby zu erhöhen. Worauf sollte ich als Frau achten, um mich optimal auf eine Schwangerschaft vorzubereiten?

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Wissen von A bis Z

Von A wie Androgene bis Z wie Zyklus. In unserem umfangreichen Lexikon finden sie Definitionen zu relevanten Fachbegriffen – verständlich und kompetent erklärt.

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