Die biologische Uhr tickt – auch beim Mann!

Männer können im Gegensatz zu Frauen auch im hohen Alter immer noch Kinder zeugen – es gibt 70-jährige Väter, 70-jährige Mütter hingegen nicht. Doch auch beim Mann nimmt die Fruchtbarkeit mit dem Alter immer weiter ab.

Ab 40 steigen die Risiken und Nebenwirkungen

Im Gegensatz zur Frau, die mit einem festgelegten Reservoir an Eizellen auf die Welt kommt, produziert der Mann zwar sein ganzes Leben lang Spermien, aber auch bei ihm reduziert sich ab dem 40. Lebensjahr seine Fruchtbarkeit.

Denn:

  • Die Menge an neuproduziertem Sperma reduziert sich insgesamt.
  • Die Beweglichkeit der Spermien sinkt.
  • Die Anzahl der Spermien mit DNA-Veränderungen steigt.

Diese Veränderungen an der DNA können Ursache für Unfruchtbarkeit, Fehlgeburten oder Entwicklungsstörungen bei neugeborenen Kindern sein.

Ab 45 Jahren erhöht sich außerdem rein statistisch das Risiko, Kinder mit ADHS, Autismus und anderen psychische Krankheiten zu bekommen. Allein mit einer altersbedingten Häufung von Gen-Mutationen in den Spermien kann man den Effekt aber wohl nicht erklären.

Wissenswert

Männer, die gesund leben, also auf ihre Ernährung achten, Sport treiben und Alkohol, Nikotin sowie Drogen meiden, haben länger zeugungsfähige Spermien als Männer, die dies nicht tun.

Forscher verdächtigen daneben so genannte epigenetische Veränderungen, die rein zufällig, aber auch durch Umwelteinflüsse wie Tabakrauch und Chemikalien oder durch Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes bedingt sein können.

Ernährung hat einen entscheidenden Einfluss auf die Spermienqualität

Nicht nur Frauen sollten sich gesund ernähren, um schwanger zu werden. Auch Männer können ihre Zeugungsfähigkeit und die Spermienqualität zum Guten beeinflussen. Worauf muss ich achten und welche Nährstoffe sind wichtig?

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