Gesund leben ist das A und O

Meist leben Frauen bewusster, wenn sie ein Kind erwarten. Aber vor der Schwangerschaft? Zu viel Stress, falsche Ernährung, Alkohol und Rauchen können der Fruchtbarkeit nachweislich schaden. Mit ein paar kleinen Änderungen können Sie die Chance auf ein Wunschbaby erhöhen.

Nur weil ein Kind gewünscht wird, muss nicht gleich das ganze Leben umgekrempelt werden, allerdings kann durch die Überprüfung und bewusste Anpassung einiger Verhaltensweise schon eine ganze Menge getan werden, um die Chancen auf eine Schwangerschaft zu vergrößern.

Worauf Sie achten sollten, erfahren Sie hier:

Stress ist in Maßen gesund. Zuviel davon macht allerdings krank und kann vorübergehend die Fruchtbarkeit mindern. Zum einen mindert stark belastender Stress erwiesenermaßen die sexuelle Lust und fördert zum anderen u.a. die Abgabe des Hormons Prolaktin ins Blut, das den weiblichen Zyklus beeinflusst. Auch große körperliche Belastungen, intensiver Sport und Schlafmangel bedeuten Stress und können eine Schwangerschaft verhindern. Wird das Pensum herabgesetzt, kann sich die Fruchtbarkeit normalisieren.

Rauchen vermindert die Fruchtbarkeit, denn es wirkt sich vor allem auf die Eierstockfunktionen und den für die Eizellreifung verantwortlichen Hormonkreislauf aus. Raucherinnen neigen in der Folge dann auch vermehrt zu Frühgeburten. Also besser Finger weg von den Zigaretten.

Koffein ist nur im Übermaß ungesund. Sie können nicht ohne Ihren Kaffee? Kein Problem, ein bis zwei Tassen Kaffee und Tee am Tag sind unbedenklich. Finger weg aber von koffeinhaltigen Energydrinks; sie sind zu hoch dosiert.

Gleiches gilt für Alkohol: In Maßen scheint er die Fruchtbarkeit nicht zu beeinträchtigen. Starkes Trinken über längere Zeit hingegen schädigt die Fortpflanzungsorgane.

Füße

Nicht unwichtig: das Gewicht

Schwanger werden – eine Frage der Figur? Ja, denn Normalgewichtige haben es leichter. Sollten Sie übergewichtig sein: Nur fünf bis zehn Prozent weniger machen den Unterschied!

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Wissenswert

Einige – auch frei verkäufliche – Schmerzmittel können sich in den ersten Wochen der Schwangerschaft, also schon vor dem positiven Schwangerschaftstest, zum Abort oder Fehlbildungen des Fetus führen.

Da Drogen wie Cannabis und LSD den Hormonhaushalt verändern, können sie die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

Muss man Medikamente nehmen, sollte man mit seinem Arzt sprechen, welche Arzneien unbedenklich sind. Denn manche Medikamente, beispielsweise gegen Bluthochdruck, Depressionen oder Tumorerkrankungen, haben einen negativen Einfluss auf die Fruchtbarkeit.

Wie steht es um Ihren Impfschutz?

Ein Schutz gegen Röteln ist besonders wichtig, denn eine Rötelnerkrankung während der Schwangerschaft kann schwere gesundheitliche Folgen für das Baby haben. Für eine Impfung ist es bei bestehender Schwangerschaft zu spät, insofern sollte man bei Kinderwunsch seinen Rötelntiter bestimmen lassen und sich gegebenenfalls vorbeugend impfen lassen.

Wichtig ist auch, den ausreichenden Schutz vor Tetanus und Diphterie zu überprüfen. Manche Experten empfehlen außerdem eine Impfung vor Influenza, da eine echte Grippe u.U. eine Fehlgeburt auslösen kann. Empfohlen wird außerdem eine Untersuchung auf Antikörper (Abwehrstoffe) gegen weitere bestimmte Infektionskrankheiten wie Toxoplasmose, Hepatitis B, Zytomegalie, AIDS und Genital Herpes

Jetzt wichtig: Die optimale Nährstoffversorgung

Es gibt zwar keine spezielle Diät mit der man schwanger wird. Allerdings kann man mit ein paar Ernährungsregeln seinem Kinderwunsch auf die Sprünge helfen.

Unverzichtbar ist die zusätzliche Einnahme von Folsäure. Ein Mangel kann sich schwerwiegend auf die Gesundheit des Kindes auswirken.

Denn ist der weibliche Körper nicht optimal mit Nährstoffen versorgt, stellt er als erstes die Fortpflanzungsfunktion ein. Er ist quasi im Überlebensmodus und hat für eine anstrengende Schwangerschaft keine Ressourcen.

Ähnliches gilt übrigens auch für Männer. Auch ihre Ernährung hat direkten Einfluss auf ihre Zeugungskraft beziehungsweise auf die Qualität der Spermien.

Also: vollwertig essen und im Zweifelsfall mit einem Nahrungsergänzungsmittel optimieren.

Bewusste Ernährung: ein entscheidender Faktor

Tatsächlich werden Frauen mit Idealgewicht leichter schwanger. Welche Ernährungsweise hilft und welche Nährstoffe sind jetzt besonders wichtig?

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